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Neue QiGong-Intensivtraining

Ab Ende Februar 2017 starten wir mit einer neuen QiGong Trainingsreihe! In pro Monat einem Vormittagstraining, jeweils von
9.00 – 11.30 Uhr, bieten wir Euch die Möglichkeit, die 5 Tierformen  aus dem QiGong zu erlernen bzw. zu vertiefen und intensiv zu üben. Zudem behandelt die Meisterin Li Rong Mei  auch als Theorie die Wirkungsweise der Formen sowie die chinesischen Bezeichnungen.

Programm

QiGong –  8 Brokate und Fünf  Tierformen.
Theorie: Chinesische Bezeichnungen/Begriffe, Aussprache, Schrift aus dem Tai Chi / Qigong sowie der traditionellen chinesischen Medizin.

Leitung:

Meisterin Li Rong Mei

Kursdaten:

  • 28.02.2017 – 9.00 – 11.30 Uhr
  • 28.03.2017 – 9.00 – 11.30 Uhr
  • 11.04.2017 – 9.00 – 11.30 Uhr
  • 23.05.2017 – 9.00 – 11.30 Uhr
  • 27.06.2017- 9.00 – 11.30 Uhr
  • 11.07.2017- 9.00 – 11.30 Uhr

Trainingsort:

Schanzengasse 25, 8001 Zürich,  im Kirchgemeindesaal der Eglise réformée française.

Die Schanzengasse erreicht man wie folgt:

Vom Bahnhof Zürich-Stadelhofen aus überquert man die Fussgängerüberführung über die Geleise und befindet sich bereits in der Schanzengasse.

Vom Kunsthaus aus geht man den Zeltweg entlang in Richtung Kreutzplatz. Die zweite Querstrasse rechts ist die Schanzengasse.

Ein Gespräch mit Li Rong Mei

Dies ist ein Auszug aus einem Artikel aus der italienischen Zeitschrift für Kampfkunst «Samurai» von 1991.

Frage: Ein Jahr nach unserem ersten Artikel (Mai 90) fragen wir Li Rong Mei, was sich in ihrem Leben verändert hat und was von ihren Träumen sich erfüllt hat, seit sie in Italien ist.

Foto 02.07.15, 20 05 05Wenn ich jetzt meine Schüler intensiv üben sehe, sagt sie, erinnere ich mich daran, als ich selbst in Shanghai übte und mich einem hohen Trainigsniveau unterzog. Ich war so müde, dass meine Beine es nicht schafften, die Treppe hinauf zu steigen und manchmal hatte ich den Wunsch zu weinen. Aber die Erfolge haben mich mit der Zeit für die vielen Mühen entschädigt und unter der direkten Führung vom mittlerweile 80jährigen Fu Zong Wen, dem besten Schüler und Nachfolger von Yang Chen Fu, habe ich so grosse Fortschritte gemacht, dass ich nur ein Jahr darauf 1984 den Titel Yong Tai Ji Quan in Harbin gewonnen habe. Von da an habe ich von ihm begleitet, die Meisterschaften gewonnen und dabei, dank seinem traditionellen und direkten Unterricht mein inneres Wissen vervollständigt.

Was hat sich in meinem Leben verändert, seit ich in Italien bin?

Praktisch nichts, denn meine Art die Kampfkunst und das Tai Ji Quan zu leben, ist immer noch die gleiche. Ich habe mich innerlich weder verbogen noch beeinflussen lassen, meine Tagesrhythmen sind die gleichen geblieben, obwohl ich zahlreiche Engagements wahrnehmen musste. Ich hatte keinen Wettkampfdruck, aber den Druck, der Auftritte vor grossem Publikum und vor Fernsehkameras mit sich brachten.

Gewiss, nach zwei Jahren ist es für mich immer noch schwierig, mich an die westliche Art zu gewöhnen, die Dinge anzugehen, an die Begierde alles zu verstehen, an die unregelmässigen Rhythmen, das Drängen immer neue Formen zu lernen, ohne diese mit Inhalten zu füllen, ohne innere Praxis und Erfahrung und wenn man nicht übt, wie man sollte. Es ist schwierig für mich, das ständige Nachfragen der Schüler zu akzeptieren und befriedigen. Sie wollen immer wissen und sehen, was nachher kommt, obwohl sie die Bewegungen noch nicht genügend beherrschen. Ich erinnere mich hingegen, wie ich unter den aufmerksamen Augen von Fu Zong Wen monatelang die gleichen Übungen machte. Unter seiner kleinen schwarzen Brille beobachtete er mein Training, unempfänglich für meine Schülerneugier, und antwortete mir immer mit dem gleichen scheinbar einfachen und dürren Satz:

Gong bu zai duo zai yu you heng.
«Übe viel das Wenige und nicht wenig das Viele».

Foto 02.07.15, 20 05 18Aber mit der Zeit und durch das Training habe ich immer mehr tiefen und verborgenen Sinn hinter dieser einfachen Antwort meines Lehrers entdeckte,

wie zum Beispiel an einem Morgen im Frühling 1985… Ich war schon bereit, als der Wecker um 6 Uhr läutete und begann vor den anderen allein im grossen Schulpark zu trainieren. Ich folgte mit höchster Konzentration den Bewegungen im Fluss des Atems. Es war das gleiche Training wie jeden Tag und doch war da etwas Neues, wie wenn diese alt bekannten und bis zum Gähnen geübten Bewegungen einen anderen «Geschmack» hätten. Ich nahm die Kontinuität der Bewegung auch dort wahr, wo diese augenscheinlich nicht war, der Raum um mich schien sich auszudehnen und im Gleichklang mit meinem Atem zu bewegen. Ich war völlig abgekoppelt von der Gegenwart der anderen Schüler, die ebenfalls eingetroffen waren. Dann breitete sich ein Gefühl in mir aus, ich weiss nicht was genau… ein Vibrieren, wie etwas Elektrisches vom untersten Punkt meiner Wirbelsäule aus hinauf bis zwischen meine Schultern, und vom Nacken aus zog eine Kraft meinen Kopf nach oben und führte mich in ein angenehmes Wohlgefühl. Ich weiss nicht, wieviel Zeit in diesem Gefühl verging, dann schien alles wieder an seinen Platz zurück zu kehren. Ich hörte mit der Übung auf und spürte, dass der Dan Tian Punkt und meine Handflächen ganz warm waren. Und in den Fingern fühlte ich ein Kribbeln wie von Ameisen. Ich wollte eine Bestätigung von meinem Meister, dem entgegenging. Er hörte mir zu während er in seinem üblichen, langsamen und wiegenden Gang weiterging; auch dieser Gang war für mich Tai Ji.

«Gong bu zai duo zai yu yo heng»

schon wieder die gleiche alte Antwort, die mir aber plötzlich in ihren tiefsten Bedeutungen erschlossen hat. Seitdem wiederholen sich diese Empfindungen und diese Wirkungen jedes Mal, wenn ich übe.

Zürich Neue Qigong – Taiji Kurse am Dienstag morgen

gru

Liebe Taiji- und Qigong-Interessierte, beginnen neue Kurse für Anfänger. Jetzt anmelden über E-Mail auf yongnian.taiji@bluewin.ch 

 

 

Zürich
Qigong Neue Kurse
Dienstag morgen
Uhrzeit: 9.00 – 10.30h Qigong
Kursort: Schanzengasse 25.   Oberhalb des Bhf. Stadelhofen (Fussgängerüberführung), zu Fuss in wenigen Minuten erreichbar.
Leitung: Meisterin Li Rong Mei

Zürich
Tai Chi (Neue Kurse)
Dienstag morgen 
Uhrzeit:  10:45 – 12:00 Uhr
Kursort: Schanzengasse 25. Oberhalb des Bhf. Stadelhofen (Fussgängerüberführung), zu Fuss in wenigen Minuten erreichbar.
Leitung: Meisterin Li Rong Mei

Fünf Tierformen: Einführungskurs
Medizinische Qigong ( Therapeutisches Qigong)
(Stimulierung Lungen- Leber – Herz – Milz – Magen und Nieren-Meridian Übungen.)

  1. Erste Serie: Übungen bei Beschwerden in Nacken und Schulter.
  2. Zweite Serie: Übungen für Rücken und das Kreuz.
  3. Dritte Serie: Übungen für das Becken und die Beine.

 

Neue Kurse in Zürich

 Das Einsteigen in die neuen Kurse ist jederzeit möglich.

Dienstag: (Anfänger)

  • 09.00 – 10.30 –  Qigong
  • 10.45 – 12.00 – 18 Taoistische Übungen/Taiji 8- und Taiji Fächer
  • 12.00 – 13.00 Taiji – Taiji Fächer Privatstunden

Kursort: Schanzengasse 25, Zürich
Gleich oberhalb des Bahnhofs Stadelhofen (Fussgängerüberführung über Geleise), zu Fuss in wenigen Minuten erreichbar.


Mittwoch:(Anfänger)

  • 17.00 – 18.00 Kinder Wushu/Kungfu
  • 18.00 – 19.00 Bagua Zhang
  • 18.30 – 20.00  (18 Taoistische Übungen -Traditionelle Taiji-Yangform )

Kursort: Schulhaus Gabler, Turnhalle, Schulhausstr. 21, Zürich
Tram Nr. 7 bis Museum Rietberg, 1 Haltestelle nach Bahnhof Enge


(Anfänger)
Donnerstag:  (Anfänger)

  • 12.15 – 13.15 Schwert Taiji
  • 17.50 – 19.20 Uhr  (18 Taoistische Übungen/Taiji 8- und 24- teilige Form/Pekingform
  • 17.50 – 19.50 Uhr (18 Taoistische Übungen/Taiji 8- und Traditionelle Taiji-Yangform)

Kursort: Schulhaus Hirschengraben (Turnhalle),
Hirschengraben 46, 8001 Zürich

Nächste Haltestellen: Neumarkt oder Kunsthaus.


Qigong (Neue Kurse)

Mittwoch ab 21.10.2015 bis 16.12.2015

  • 17:00 – 18:00 Uhr

Medizinische Qigong ( Therapeutisches Qigong)
(Stimulierung Lungen- Leber – Herz – Milz – Magen und Nieren-Meridian Übungen.)

  1. Erste Serie: Übungen bei Beschwerden in Nacken und Schulter.
  2. Zweite Serie: Übungen für Rücken und das Kreuz.
  3. Dritte Serie: Übungen für das Becken und die Beine.

Leitung: Meisterin Li Rong Mei

Kursort: Schulhaus Gabler, Turnhalle, Schulhausstr. 21, Zürich
Tram Nr. 7 bis Museum Rietberg 1 Haltestelle nach Bahnhof Enge

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Kalender

Begegnung mit dem Yangstil-Taiji und seiner Tradition

RM-FZW

 

 

 

Seminar, Begegnungen, Fotos, Videos, Performances…

An diesem Anlass verfolgen wir die Schlüsselmomente, die bestimmend für die Verbreitung des heutigen Yangstil-Taiji waren.

Mit dem Meister Fu ZongWen und der Meisterin Li Rong Mei sind sich zwei Menschen begegnet, die sich beide mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe der Verbreitung des Wissens um das Taiji verschrieben haben. Dies mit fast unerschöpflichem Engagement, grosser Entschlossenheit und Ausdauer. Wir feiern daher

70 Jahre seit der Gründung der “Taiji Association Yong Nian” durch den Grossmeister 
 Fu ZhongWen in Shanghai

25 Jahre, dass die Meisterin Li Rong Mei in Europa als Vertreterin seiner Schule Taiji 
 bekannt macht

Nicht leicht zu übertreffen, haben diese beiden herausragenden Meister zu zweit einen Bogen über 70 Jahre gespannt, in dem sie ihr Wissen weitergaben und -geben. Dank so viel unermüdlichem Engagement wurde viel Wissen aufgebaut und seit dem Begründer des Yangstils, Yang Cheng Fu, kaum verwässert.

Begegnung mit dem Yangstil-Taiji und seiner Tradition (PDF Herunterladen)

Erinnerungen an grosse Meisterschaften…

… sie zeigen die Meisterin Li Rong Mei als Athletin an grossen nationalen Wushu- bzw. Taij-Meisterschaften in China. Es handelt sich um Aufnahmen aus Sportreportagen, die in der Zuammenfassung jeweils nur die besten Athleten und Athletinnen zeigten.

Weiter ist Tiziana D’Andrea in Aufnahmen aus den Jahren 1999 – 2000 zu sehen. Sie war Mitglied der italienischen Nationalmannschaft und erfolgreiche Teilnehmerin an den Weltmeisterschaften in Hongkong und den Europameisterschaften in Athen.

Dann geht’s etwas zurück nach Rom ins Jahr 1992. Die Szenen stammen aus der Vor-führung “China Martial Arts”, zeigen Schwert-formen von Alejandro Bonomo und die schnellen Doppellanzen von Meisterin Li Rong Mei.